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Albert David Hedison Jr. (* 20. Mai 1937 in Providence, Rhode Island; † 18. Juli 2019 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler armenischer Abstammung.

Kurzbiographie[]

Schon von Jugend an begeistert von der Profession der Schauspielerei, sammelte Hedison erste Bühnenerfahrungen als Mitglied der Theatergruppe der Brown University in seiner Heimatstadt Providence.
Nach seinem Abschluss ging er nach New York City und erlernte sein Handwerk bei Sanford Meisner, Martha Graham und auch beim legendären Begründer des “Method-Acting“ Lee Strasberg.

Ende der 1950er Jahre schloss er einen Vertrag mit dem 20th Century Fox-Filmstudio und spielte 1958 die Haupt- und Titelrolle im Gruselfilmklassiker Die Fliege (The Fly) an der Seite von Horror-Ikone Vincent Price. Die Rolle des Wissenschaftlers, der während eines Experiments mit einem Molekular-Transmitter in eine Kreatur halb Mensch, halb Fliege verwandelt wird, brachte Hedison internationale Popularität und Kultstatus unter Fans des Fantastischen Films.

1960 spielte er neben Bondgirl-Darstellerin Jill St. John eine tragende Rolle im Abenteuerfilm Versunkene Welt (The Lost World) und war fünf Jahre später Teil des stargespickten Ensembles der Bibelverfilmung Die größte Geschichte aller Zeiten (The Greatest Story Ever Told), zu dem unter anderen auch nicht weniger als drei Blofeld-Darsteller gehörten: Max von Sydow, Donald Pleasence und Telly Savalas.

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Roger Moore & David Hedison als James Bond & Felix Leiter - Publicityfoto zu "Leben und sterben lassen", 1973.

1973 wurde er Teil des 007-Filmkosmos als er im achten “offiziellen“ Bond-Film, Leben und sterben lassen (Live and Let Die) von Guy Hamilton, an der Seite seines guten Freundes Roger Moore, erstmals die Rolle des CIA-Agenten Felix Leiter verkörperte.
Sechzehn Jahre später übernahm David Hedison erneut den Part von James Bonds Kamerad und treuen Verbündeten im 16. Teil der klassischen 007-Filmreihe, Lizenz zum Töten (Licence to Kill) von John Glen, diesmal neben Timothy Dalton in der Titelrolle.
Hedison war der einzige Schauspieler, der die Figur des Felix Leiter mehr als einmal dargestellt hatte, bis 2006 Jeffrey Wright in Casino Royale, dem ersten Teil der “offiziellen“ Bond-Reboot-Reihe besetzt wurde.

Ab den 1980er Jahren trat er auch vermehrt im Fernsehen auf und spielte Gastrolle in prominenten Serien wie Drei Engel für Charlie (Charlie’s Angels), T. J. Hooker, Fantasy Island (mit Hervé Villechaize als Assistent des geheimnisvollen Mr. Rourke), Knight Rider, Das A-Team (The A-Team) und Mord ist ihr Hobby (Murder, She Wrote).

Nach der Jahrtausendwende war er 2004 fünfzig Episoden lang Teil der Besetzung der Seifenoper Schatten der Leidenschaft (The Young and the Restless).

David Hedison verstarb am 18. Juli 2019 im Alter von zweiundneunzig Jahren an Altersschwäche in seinem Zuhause in Los Angeles.

Von 1968 bis zu ihrem Tod im Jahr 2016 war er mit der Produzentin Bridget Mori Hedison verheiratet und Vater zweier Töchter – Alexandra und Serena Hedison.
Serena ist als Cutterin und Produzentin aktiv. Alexandra ist Schauspielerin, Fotografin und Regisseurin; seit 2014 ist sie mit Oscarpreisträgerin Jodi Foster verheiratet.

Wissenswertes[]

David Hedison gehörte neben Desmond Llewelyn, Lois Maxwell, Bernard Lee, Robert Brown und Judi Dench zu den einzigen Schauspielern, die dieselbe Rolle an der Seite von verschiedenen James Bond-Darstellern verkörpert hatten.

Siehe auch Hauptartikel:[]

Nachweise


Dieser Artikel wurde zuletzt am 06. Februar 2025 um 18:42 Uhr geändert.
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