Dr. Kaufman ist ein Neben-Antagonist im James Bond-Film Der Morgen stirbt nie (Tomorrow Never Dies) von Roger Spottiswoode aus dem Jahr 1997, sowie dem gleichnamigen Roman zum Film von Raymond Benson.
Er ist neben Richard Stamper und Henry Gupta der dritte Handlanger des größenwahnsinnigen Medien-Moguls Elliot Carver.
Dargestellt wurde der kultiviert-exzentrische, doch nichtsdestotrotz gefährliche und offenkundig sadistisch veranlagte Auftragsmörder vom beeindruckende 1,97m großen US-amerikanischen Charakterdarsteller Vincent Schiavelli (*1948, †2005).
In der deutschen Übersetzung wurde er von Eberhard Prüter (*1945, †2014) synchronisiert.
Charakterbiographie[]
Der Doktor ist Carvers Regulator für ganz besondere Fälle. Als mehrfach ausgezeichneter Scharfschütze und Professor für forensische Medizin ist er nach eigener Aussage in der Lage, einen Menschen in Berlin von Stuttgart aus zu erschießen und könnte es dennoch wie einen “gewöhnlichen“ Selbstmord aussehen lassen.
Seinem persönlichen Hobby, dem Foltern, frönt er als Verhörspezialist für Carver und ist ein Meister der sogenannten “Chakra-Folter“. Laut Mr. Stamper, für den Kaufman eine Art Mentor und Vaterfigur verkörpert, liegt dessen Rekord, einen Menschen trotz der unvorstellbaren Qualen am Leben zu erhalten, bei zweiundfünfzig Stunden.
Nachdem Carver herausgefunden hat, dass seine Frau Paris sich mit Bond vergnügt hat, beauftragt er Kaufman, sie und Bond zu töten und es nach Mord und Selbstmord aussehen zu lassen. Für Paris kommt jede Hilfe zu spät, doch Bond gelingt es, Kaufman, nach einem kurzen Wortwechsel, mit seinem Spezial-Mobiltelefon einen heftigen elektrischen Schlag zu versetzen und zu entwaffnen.
Dr. Kaufman blickt in den Lauf seiner eigenen HK P7.
In den Lauf seiner eigenen Heckler & Koch P7 blickend und der Gnade des MI6-Agenten ausgeliefert, stammelt Kaufman, er wäre nur ein Profi, der seine Arbeit macht, woraufhin Bond eiskalt erwidert “Ich auch!“, ehe er ihn mit einem gezielten Schuss in die Schläfe hinrichtet.