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Lana Wood (* 01. März 1946 als Svetlana Nikolaevna Gurdin in Santa Monica, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin russischer Abstammung.

Kurzbiographie[]

Lana Wood wurde als Tochter russischer Immigranten und jüngere Schwester der Schauspielerin Natalie Wood (*1938; †1981) in Santa Monica geboren.

Sie folgte ihrer Schwester schon recht früh ins Filmgeschäft und feierte im zarten Alter von zehn Jahren ihr Leinwanddebut an der Seite von Natalie und Hollywood-Star John Wayne (*1907; 1979) im klassischen Western-Epos Der schwarze Falke (The Searchers) von 1956.

Obwohl sie zunächst nur in Filmen mitwirkte, an denen auch ihre, bereits recht bekannt gewordene Schwester beteiligt war, kam ihre eigene Karriere in den 1960er Jahren zunehmend in Schwung. Von 1966 bis 1967 war sie in der zweiten und dritten Staffel Teil des Ensembles der Seifenoper Peyton Place, lose basierend auf dem Roman Die Leute von Peyton Place von Grace Metalious (*1924; †1964).

1970 trat der Verleger Hugh Hefner (*1926; †2017) an sie heran und bat sie, für den Playboy zu posieren. Sie willigte ein und zierte die Aprilausgabe 1971 des berühmten Herrenmagazins, wodurch der Produzent Albert R. Broccoli (*1909; †1996) auf sie aufmerksam wurde und ihr eine Rolle im nächsten Bond-Film offerierte.

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Lana Wood als Plenty O'Toole mit Sean Connery als Bond - Publicityfoto von 1971.

Noch im selben Jahr wurde sie Teil des 007-Filmuniversums und spielte im siebten “offiziellen“ Bond-Film Diamantenfieber (Diamonds Are Forever) von John Glen, an der Seite von Sean Connery (*1930) die Rolle des forschen Casino-Girls Plenty O'Toole.
Während der Dreharbeiten hatte sie eine Affäre mit Connery, was zu einer jahrzehntelangen Fehde mit Bondgirl-Kollegin Jill St. John (*1940) führte, die zu dieser Zeit ebenfalls ein Verhältnis mit ihm hatte.

Im November 1981 kam ihre Schwester Natalie Wood unter bis heute [Stand April 2020, Anm.] ungeklärten Umständen während eines Yachtausfluges vor der Küste von Catalina Island ums Leben. Der rätselhafte Tod der erst dreiundvierzigjährigen Schauspielerin sorgt seither für allerlei Vermutungen und Spekulationen, ob es sich um einen Unfall, oder ein Gewaltverbrechen gehandelt hat.
1984 veröffentlichte Lana Wood ein Buch über ihre Schwester, Natalie Wood: A Memoir by Her Sister, welches jedoch wegen seines reißerischen Aufbaus als umstritten gilt.

Lana Woods Karriere umfasst über siebzig Auftritte in Film und Fernsehen, wobei der Hauptfokus ihres Werkes vor allem beim TV-Format liegt und spielte in zahlreichen international bekannten Serien auf wie beispielsweise Bonanza, Kobra, übernehmen Sie (Mission Impossible) und Starsky & Hutch. Zudem hatte sie eine Nebenrolle im für’s Fernsehen gedrehten Superhelden-Film Captain America II: Death Too Soon von Ivan Nagy.

Ihren letzten Leinwandauftritt absolvierte sie 1982 neben ihren, ebenfalls zum Bond-Filmkosmos gehörenden, Kollegen Britt Ekland (*1942) und Kabir Bedi (*1946) im Horrorfilm In Teufels Namen (Satan’s Mistress) von James Polakof. Danach zog sie sich vorübergehend von der Schauspielerei zurück und betätigte sich überwiegend als Produzentin.

Seit Mitte der 2000er Jahre stand sie für eine Reihe von Low-Budget B-Movies wieder vermehrt vor der Kamera, ihr aktuelles Projekt, die Komödie The Executive befindet sich derzeit in Produktion.

Zwischen 1962 und 1980 war Lana Wood insgesamt sechsmal verheiratet. Zwei ihrer Ehen wurden annulliert, die übrigen vier endeten in Scheidung.

2017 verstarb ihre einzige Tochter im Alter von zweiundvierzig Jahren an einem Herzfehler.

Siehe auch Hauptartikel:[]

Nachweise


Dieser Artikel wurde zuletzt am 06. November 2025 um 08:25 Uhr geändert.